Begrenzt offener Realisierungswettbewerb "Neubau Stadthalle“ Stadt Buchen 4. Preis Veröffentlichung in „wettbewerbe aktuell“ 7/2009.

Klare Formen, harmonische Baukörper, einladende Fassaden mit ansprechenden Materialien und der respektvolle Umgang mit den vorgegebenen Straßenräumen und Gebäuden sind charakteristisch für diesen Entwurf.

Grundidee des Entwurfes ist die Liaison zweier Baukörper, die zusammen mit der Gestaltung des Außenbereiches eine Stadthalle mit hohem Wiedererkennungswert darstellt. Die Addition unterschiedlich hoher Baukörper bildet ein ansprechendes Gebäudeensemble mit harmonischer Farbgebung im Zentrum der Stadt.

Aus städtebaulicher Sicht passt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebungsbebauung ein. Die Linienführungen der dominanten Walldürner Straße, der Haagstraße, sowie die der Bebauung der Schützenstraße werden in das Gebäude integriert und resultieren in einem interessanten Formenspiel.

Der Vorplatz mit seinen Sitzstufen, dem Wasserspiel und den Grünflächen ist ein Treffpunkt für jede Altersgruppe und kann in vielfältigster Art für Veranstaltungen genutzt werden. Durch das Zusammenspiel von Außenraum des Platzes und Innenraum der Halle sind hier alle Möglichkeiten offen. Der Vorplatz ist als Willkommensgeste in Richtung Innenstadt und Musterplatz gerichtet, zieht den Besucher förmlich an und lädt ihn zum Verweilen ein.

Der Grundriss ist kompakt organisiert und klar strukturiert. Mittelpunkt des gesamten Ensembles ist das Foyer, von welchem aus alle Bereiche durch kurze Wege erschlossen werden. Der fließende Übergang zwischen Foyer und Saal lässt Platz für Flexibilität und sorgt für vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Der Saal besticht durch seine großen  Glasfassaden, die zum Platz geöffnet werden können. Durch den Ausblick in Richtung Stadt werden hier selbst die Pausen zum Schauspiel.